Günter Grass, geboren am 16. Oktober 1927 in Danzig-Langfuhr, war einer der bedeutendsten deutschen Schriftsteller der Nachkriegszeit und verstarb am 13. April 2015. Seine frühe Kindheit war geprägt durch den Einfluss seiner katholischen Mutter, wodurch er zunächst als Messdiener tätig war. Gleichzeitig geriet er unter den Einfluss der NS-Ideologie und meldete sich freiwillig zum Wehrdienst, wo er zunächst bei der Luftwaffe und später in einer SS-Panzerdivision diente.
Nach dem Krieg studierte Grass von 1948 bis 1952 Bildhauerei und Grafik an einer Kunstakademie in Düsseldorf. In den darauffolgenden Jahren präsentierte er seine ersten Ausstellungen mit Plastiken und Grafiken. Grass schuf ein umfangreiches druckgrafisches Werk, oft in Form von Variationen und Zyklen.