Luise Kött Gärtner, geboren 1953 in Zülpich, ist eine Bildhauerin, die ihr Handwerk bei Benno Werth und Elmar Hillebrandt erlernte. In den 80er Jahren begann sie in Zusammenarbeit mit einem Kunstverleger, preiswerte Skulpturen aus Bronze herzustellen. Diese wurden in handwerklicher Tradition gefertigt und zu erschwinglichen Preisen verkauft. Anfangs waren ihre Werke stark kommerziell geprägt.
Der Mensch stand von Anfang an im Mittelpunkt ihrer künstlerischen Arbeit. Im Laufe der Jahre wurde eine zunehmende Abstraktion und Reduktion in ihrer Formensprache sichtbar. Die Veränderungen im Familienleben beeinflussten kontinuierlich ihre Arbeit. Während anfangs hauptsächlich bildhauerische Arbeiten im Fokus standen, griff Kött-Gärtner später vermehrt auf Wachs, Ton und Metalle als bevorzugte Modellmaterialien zurück.