Max Johansson ist ein junger Künstler, der sich mit einem unkonventionellen Zugang zur Skulptur einen Namen macht. Seine Arbeiten zeichnen sich durch den Einsatz industrieller Materialien wie Schrauben und Muttern aus Metall aus. Damit schafft er Werke, die zugleich robust und elegant wirken. Sein Gespür für Details und seine Fähigkeit, funktionale Elemente in einen künstlerischen Kontext zu überführen, prägen seinen Stil deutlich.
Im Zentrum seiner Arbeit stehen Stahl und Messing, die er Schicht für Schicht verarbeitet. Jede Mutter wird von Hand befestigt, durch Schweißen oder Schrauben. Aus dieser wiederholten Handlung entsteht eine strukturierte Oberfläche, die Licht und Schatten in Bewegung setzt. Der Kontrast zwischen der technischen Anmutung des Materials und den organisch anmutenden Formen verleiht seinen Skulpturen eine besondere Spannung zwischen Stärke und Feinheit.
Thematisch setzt sich Johansson mit dem Verhältnis zwischen Mensch und Maschine sowie dem Zusammenspiel von Organischem und Mechanischem auseinander. Seine Arbeiten werfen Fragen zu Fortschritt, Verbindung und der Rolle des Handwerks in einer industriell geprägten Welt auf. Durch die Neuinterpretation alltäglicher Materialien regt er zur Reflexion über deren Wert und Bedeutung an.